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Wir wollen jetzt mal ganz ehrlich sein: Es gibt wirklich gute Gründe nicht mit uns nach Ladakh zu reisen. Das wollen wir hier ein für allemal klarstellen. Nicht, dass es im Nachhinein heisst, du hättest nicht gewusst, worauf du dich da einlässt. Überleg dir also gut, ob du uns kontaktieren willst und dich zu einer Reise überreden lässt. Das könnte fatale Folgen haben.
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1. Missachtung jeglicher Anonymität

Wenn du mit uns reist, werden wir leider furchtbar persönlich. Wir reden dich mit deinem Namen an. Wir haben zwar eine interne Buchungsnummer für deine Reise – die ist aber nur für unsere Partner (Hotels, Gästehäuser, Transportunternehmen etc.) – wir selbst wissen die gar nicht auswendig, denn bei uns bist du nur unter deinem Namen bekannt. Wir können schon verstehen, wie nervig das ist, wenn wir dich bei der Begrüßung am Fughafen oder im Hotel schon kennen.

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Das sind die beiden Kletten: Daniela & Tashi. Mehr als 90% aller Ladakh-Reisenden heissen sie persönlich willkommen!

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2. Kein Respekt

Spätestens bei der Ankunft in Ladakh verzichten wir auf die „Sie“-Anrede. Wir sind da nämlich wirklich bodenständig und halten es mit der österreichischen Regel: „Über 1.000 Höhenmeter sind wir per Du“. Das führt dann oft zu einer furchtbar unangenehmen familiären Atmosphäre. Da fährst du extra weit weg und fühlst dich wieder wie zu Hause!

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3. Nix ist fix

Für viele extrem nervig wird auch die Flexibilität insbesondere bei den Individualreisen empfunden. Nichts ist ins Stein gemeiselt. Da wird doch tatsächlich noch vor Ort geändert, wenn sich beispielsweise spontan die Gegebenheiten aufgrund von Krankheit, Wetter oder spontanen Festen usw. ändern.

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Stopp! Die persönliche Betreuung wird nicht von jedermann gut geheißen.

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4. Im Krankheitsfall schwer abzuwimmeln

Wie der Schatten sind auch die Leute von Gesar Travel nur schwer abzuwimmeln. Sie kümmern sich um dich und sind da leider auch oft überbesorgt. Wenn es dir nicht gut geht, schaffen sie es nicht dich einfach in Ruhe zu lassen, halten Händchen bei Arztbesuchen, bringen dir zu essen und trinken, und versorgen dich mit den verschriebenen Medikamenten. Und wenn es wirklich unausweichlich ist, mischen sie sich auch noch bei Versicherungsangelegenheiten und beim Rücktransport nach Hause ein.

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5. Die Fahrer sind lahme Enten

Die Fahrer bei Gesar Travel sind absolute Hutfahrer, hupen vor jeder uneinsehbaren Kurve und machen auf sich aufmerksam, fahren im Schritttempo über holprige Stellen, nur damit du dir nicht weh tust. Total lahm, kein Abenteuerfaktor. Null Thrill.

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Trotz der geilen Straßen null Nervenkitzel

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6. Die Köche sind wahre Mäster

Da freust du dich endlich darauf ein paar Kilo zu verlieren und täglich nur Daal und Reis zu essen und dann servieren dir die Gesar Travel- Köche auf den Trekkingtouren doch tatsächlich vollwertige Menüs, die sättigen und wieder Kraft schenken. Leider schmecken sie auch noch und du langst deswegen auch gerne einmal zu viel zu.

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Von wegen Diät-Küche

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7.  Die Guides sind doofe Besserwisser

Wir wissen, es macht viel Spass sich vor einer Reise einzulesen und sich vorab zu informieren. Da ist es dann wirklich frustrierend, dass unsere Guides trotzdem noch alles etwas besser wissen und ihre Kenntnisse auch noch angeberisch zum Besten geben.

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Wenn du gewusst hättest, dass dein Guide ein echter Besserwisser ist, hättest du dir das Geld für den Reiseführer sparen können.

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8. Diese ewig lästigen Weltverbesserer

Es ist wirklich nervig, wenn unser Team streberhaft auf den Campingplätzen nicht nur den eigenen Müll, sondern auch den anderer Trekkingteams wieder einsackelt und mit nach Leh bringt.

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9. Immer diese Nähe zu den Einheimischen

Ja, zugegeben, es war uns schon immer ein Anliegen, dass möglichst viele, die bei uns oder mit uns arbeiten auch wirklich aus Ladakh sind. Und darüberhinaus war es uns immer sehr wichtig, dass unsere Gäste auch möglichst viel Kontakt zu Einheimischen haben. Das hat natürlich auch seine Konsequenzen: Einladungen in Privathäuser oder Nomadenzelte, Tee trinken (iiiih, auch noch den ekligen Buttertee), Fotos machen (die Speicherkarten sind ohnedies immer zu schnell voll) und das überhaupt schlimmste: Freundschaften, die man heutzutage dann auch noch per Facebook pflegen muss. Total anstrengend!

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Der Gipfel der Frechheit überhaupt: Wenn man sich mit Einheimischen auf den Feldern abrackern muss

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10. Ladakh ist es gar nicht wert besucht zu werden

Zu guter letzt: Klick dich durch die Bilder. Wenn du dann noch immer nach Ladakh kommen willst (und das auch noch mit uns), dann tut es uns wirklich leid! Dir ist nicht mehr zu helfen. (Alle Bilder von Roland Amon)

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